Mitten im Moor, jedoch teilweise auf einer flachen Sanddüne liegt das Dorf Hüttenbusch, etwa 6 km nördlich von Worpswede, verkehrsmäßig angebunden durch die Landesstraße165 und die Elbe-Weser Kleinbahn. Landschaftlich gehört der Ort zum Teufelsmoor, politisch zur Gemeinde Worpswede. Der Name leitet sich ab von „Hütten im Busch“. Das Ortswappen zeigt auf silbernen Grund eine Hütte im Busch. Vier Eicheln symbolisieren die vier Ortsteile: Hüttenbusch, Hüttendorf, Heudorf und Fünfhausen. Um 1750 beginnt hier die Moorkolonisation. Die „Moorvogtey“, von der aus auch der bekannte Kolonisator Jürgen Christian Findorff viel Jahre zum Segen der Moorbauern gewirkt hat, befand sich an der Stelle des heutigen Dorfgasthauses gegenüber der Kirche. Bis nach dem 2. Weltkrieg gibt es einklassige Volkschulen in den vier Ortsteilen. Seit 1963 wird in der, inzwischen noch weiter ausgebauten, Zentralschule an der Schulstraße unterrichtet. Ab 1969/70 dient diese Schule nur noch als Grundschule. 1968 wird die „Samtgemeinde Worpswede“ gegründet. Im Dezember 1970 beschließt Hüttenbusch, als selbständige Gemeinde der Samtgemeinde beizutreten, und 1974, nachdem der Status der Samtgemeinde geändert wird, ist Hüttenbusch endgültig Ortsteil der „Einheitsgemeinde Worpswede“. Trotzdem verfügt Hüttenbusch über viele eigenständige Vereine mit einem reichhaltigen Freizeitangebot für jung und alt. Neuerdings bietet die Gemeinde auch einen Dorfgemeinschaftsraum und einen betreuten Jugendtreff an. Eine Arbeitsgemeinschaft hat eine umfassende Dorfchronik erstellt, die zu Weihnachten 2003 erschienen ist.
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Kurt Schmuck
für den Dorfplatz Hüttenbusch bearbeitet von H. Gräflich 3.8.2000
Stand: 8.2.2017