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Der Ortsteil Fünfhausen 

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1783 gilt als Gründungsjahr für den heutigen Ortsteil Fünfhausen.
1813 gab es im Ort 5 Feuerstellen (Höfe) und 48 Einwohner.
Bis zum 2.Weltkrieg mußte Fünfhausen unter dem Ruf leiden, eine "Armensiedlung" zu sein. Ursache dafür war das umliegende unfruchtbare Ödland (Heide), auf welchem sich Nichtsesshafte niederließen und ihre Hütten bauten. Weil das Land wirtschaftlich keinen Wert hatte, ließ man sie gewähren. Ihre Kinder jedoch, die dem Schulverbund Fünfhausen zugewiesen wurden, wollte man in der Schule nicht haben.

Diese Leute, welche im "Schallkreis" der damaligen Schmiede auf der Fünfhausener Düne lebten, wurden als die vom "Klinkerbarg" bezeichnet, und so wurde diese Bezeichnung zu einem negativen Begriff.
(Sie - diese Leute - waren übrigens weit besser als ihr Ruf !)

Heute ist die Gegend um Fünfhausen und Schulstraße attraktiv für viele Neubürger, darunter auch Akademiker und Künstler, die, abseits von lauten Verkehrswegen und ungestört von allzu wohlmeindenden Nachbarn, nach eigenem Gusto leben möchten.

Und damit hat sich der einstmals ärmste Wohnbezirk von Hüttenbusch zu einem Viertel mit hoher Wohnqualität gemausert.

Dabei halten die Fünfhausener immer noch ihre Dorfgemeinschaft in Ehren, pflegen aber inzwischen auch intensive Kontakte zu den anderen Ortsteilen von Hüttenbusch.

Mehr über Fünfhausen in der Jubiläumsschrift: "200 Jahre Fünfhausen" von Jürgen Mayer, Fünfhausen und in der im Jahre 2002 erscheinenden Dorfchronik von Hüttenbusch.

Kurt Schmuck

Stand: 28.10.2000 / Bernd Brünings

Mail an den Redakteur: bernd@bruenings.de